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Wikileaks / Assange: Britische Tageszeitung veröffentlicht absurde Vergewaltigungsthesen [Video Animation]

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Wochenschau.TV:  Reinhard Wolff schreibt in der TAZ:

Details zu Vorwürfen gegen Assange

Der "Guardian" hat Akten der schwedischen Staatsanwaltschaft im Fall Assange. Die Zeitung skizziert damit ein konkreteres Bild der Vorwürfe gegen den Wikileaks-Gründer.


Wohnt derzeit in Norfolk bei einem Journalisten: Julian Assange. Foto: reuters


Der Nebel um den Hintergrund der Sexualstraftaten, die Julian Assange von zwei Schwedinnen vorgeworfen werden, lichtet sich langsam. Der britische Guardian hat offenbar - auf welchem Weg auch immer - Einblick in die bislang vertraulichen Ermittlungsakten der schwedischen Staatsanwaltschaft erhalten. Details daraus breitete er am Wochenende ausführlich auf seiner Webseite aus.
Danach wird dem Wikileaks-Gründer von Anna A., der 31-jährigen Pressemitarbeiterin von "Broderskapsrörelsen", der Organisation, die Assange im August zu einem Vortrag nach Stockholm eingeladen hatte, vorgeworfen, sie habe eigentlich gar keinen Sex mit ihm gewollt: "Aber es war zu spät, Assange zu stoppen, nachdem es erst einmal so weit gekommen war." 

 
Sie habe dann zugestimmt, als Assange versprach, ein Kondom zu benutzen. "Irgendetwas" müsse dieser dann gemacht haben, der Akt habe jedenfalls gegen ihren Willen mit einer Ejakulation ohne Kondomschutz geendet.
Bei der schwedischen Polizei hat Assange bereits zu diesem Vorwurf ausgesagt. Er bestätigt zwar grundsätzlich die Schilderung von A., bestreitet aber, einen Kondomschaden absichtlich herbeigeführt zu haben. Er wundert sich, warum A. diesen Vorfall der Polizei gemeldet habe: Ihm gegenüber habe sie kein Wort mehr darüber verloren, er habe in den folgenden Nächten weiterhin bei ihr schlafen dürfen. Gegenüber einer Freundin berichtete A., es sei nicht nur der "schlechteste Sex", sondern auch "gewaltsam" gewesen.
Mit Sofia W., einer 26-jährigen Fotografin, traf sich Assange auf deren Initiative hin am 15. August, zwei Tage nach diesem Vorfall bei A.. Ein Date mit Kinobesuch endete in W.s Wohnung. Hier soll es wieder Streit um den Gebrauch eines Kondoms gegeben haben.
W. gibt an, sie habe klar gemacht, grundsätzlich nicht ohne Kondom zu verkehren, es sei in der Nacht auch zu geschütztem Verkehr gekommen. Am Morgen sei sie neben Assange noch einmal eingeschlafen. Dieser habe dann mit ihr "halb im Schlaf" ungeschützt verkehrt.

alles lesen: http://www.taz.de/1/leben/koepfe/artikel/1/details-zu-vorwuerfen-gegen-assange/




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